Angesichts der Vielfalt an Modellen aller Größen- und Gewichtsklassen ist es heutzutage nicht leicht, das passende Auto in der Kategorie SUV zu finden. Auch was die Motorisierung von SUVs betrifft, ist die Auswahl groß. Inzwischen reicht die Palette vom gasbetriebenen Mini-SUV aus dem Hause Dacia bis hin zum 2,5-Tonnen-Elektro-Dickschiff aus dem Katalog deutscher Premium-Hersteller.
Orientiert man sich an den Zulassungszahlen, fällt auf, dass sich aktuell vor allem kleinere Turbobenziner großer Beliebtheit erfreuen. In diesem Segment werden die Erwartungen der Verbraucher in Sachen Leistung und Verbrauch erfüllt, das Preis-Leistungsverhalten stimmt.
Bei großen SUVs, die oft auch als Zugfahrzeuge eingesetzt werden, sind weiterhin sparsame Dieselmotoren hoch im Kurs, zumal aktuelle Modelle immer noch deutlich unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt gesehen spielt der Dieselmotor bei den SUVs aber längst nicht mehr die Rolle, die er noch vor wenigen Jahren innehatte.
Stattdessen wird das Angebot an alternativen Antrieben immer größer – und zwar über alle SUV-Klassen hinweg. Pendler beispielsweise kommen womöglich bestens mir einem Plug-in SUV klar, hier fährt man meist rein elektrisch, hat aber immer noch einen zusätzlichen Benzinmotor in der Hinterhand.
Aber auch alltagstaugliche Elektro-SUV verfügen jetzt schon über Alltagsreichweiten von rund 400 Kilometern und mehr. Weil sich die klassische SUV-Bauweise inzwischen als ideal für den Einbau eines E-Motors mit Akku-Bodengruppe betrachtet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass SUV und E-Auto schon in nächster Zukunft als Fahrzeuggattung zusammenwachsen könnten.